Christbaumständer

Vom Charme his­to­ri­scher Tan­nen­baum­fü­ße

Weih­nachts­zeit ist immer auch „Christ­baum­zeit“. Bevor jedoch aus dem grü­nen TANNENBAUM ein fest­lich geschmück­ter CHRISTBAUM wird, muss vor allem sei­ne Stand­si­cher­heit gewähr­leis­tet sein. Ob ange­spitzt und ein­ge­locht, gesteckt, ver­keilt oder ver­schraubt: Die­ser Her­aus­for­de­rung stellt sich der Christ­baum­stän­der als treu­er Beglei­ter des Weih­nachts­bau­mes seit Jahr­hun­der­ten.

Der Baum steht schief?

Was heu­te mit ein paar Hand­grif­fen und tech­nisch aus­ge­feil­ten „Raf­fi­nes­sen“ erle­digt wird, war für Gene­ra­tio­nen von Fami­li­en­vä­tern all­jähr­lich der pure Stress. Weih­nachts­frie­de hin oder her: Steht der Baum schief… — hängt immer auch der Haus­segen schief! Ein sta­bi­ler Christ­baum­stän­der ist also unver­zicht­ba­rer Grund­pfei­ler für ein har­mo­ni­sches Weih­nachts­fest!

Stabilität vor Schönheit?

Im Gegen­satz zum Christ­baum­schmuck rückt der Baum­stän­der aber nur sel­ten als Kunst- und Schmuck­ob­jekt mit eige­ner span­nen­der Geschich­te in den Vor­der­grund der Auf­merk­sam­keit. Auch wenn er sich bis heu­te als unver­zicht­bar erweist, beschränkt sich sei­ne all­ge­mei­ne Wert­schät­zung auf die Taug­lich­keit als Gebrauchs­ge­gen­stand.

Man sieht ihn doch sowieso nicht, oder?

Die­se Aus­stel­lung holt ihn aus dem Schat­ten des Weih­nachts­bau­mes und doku­men­tiert sei­ne Geschich­te anhand zahl­rei­cher Expo­na­te: ein­fa­che Holz­kreu­ze und kunst­voll geschmie­de­te Model­le, Stän­der aus Blech, Eisen­guss und Kunst­stoff, Objek­te mit Dreh­me­cha­nis­men und inte­grier­ten Spiel­uh­ren oder Kunst­wer­ke der Mar­ke „Eigen­bau“ aus der Bast­ler­werk­statt. Sie alle haben in Kel­lern und auf Dach­bö­den die Zei­ten über­dau­ert und prä­sen­tie­ren glei­cher­ma­ßen Kul­tur- und Indus­trie­ge­schich­te, Hand­werks­kunst, Fan­ta­sie und Erfin­der­geist, Schlicht­heit und Luxus, Sta­bi­li­tät und Schön­heit.

Blick ins Gästebuch zur Ausstellung