Ausstellungen

Die fol­gen­den The­men wur­den bereits als Son­der­aus­stel­lun­gen kon­zi­piert und kön­nen von inter­es­sier­ten Muse­en und Insti­tu­tio­nen ange­fragt wer­den.

Christbaumständer

Weih­nachts­zeit ist immer auch „Christ­baum­zeit“. Bevor jedoch aus dem grü­nen TANNENBAUM ein fest­lich geschmück­ter CHRISTBAUM wird, muss vor allem sei­ne Stand­si­cher­heit gewähr­leis­tet sein. Ob ange­spitzt und ein­ge­locht, gesteckt, ver­keilt oder ver­schraubt: Die­ser Her­aus­for­de­rung stellt sich der Christ­baum­stän­der als treu­er Beglei­ter des Weih­nachts­bau­mes seit Jahr­hun­der­ten.

Weihnachtsglanz auf Tannenspitzen

“All­über­all auf den Tan­nen­spit­zen sah ich gol­de­ne Licht­lein sit­zen…”, so beschrieb es vor rund 150 Jah­ren der Knecht Ruprecht in dem berühm­ten Weih­nachts­ge­dicht von Theo­dor Storm. Seit­her hat sich der geschmück­te Christ­baum zum welt­weit belieb­tes­ten Sym­bol des Weih­nachts­fes­tes ent­wi­ckelt. Die Tan­­nen­­baum-Spi­t­­ze spielt dabei als zen­tra­ler Blick­fang eine her­aus­ra­gen­de Rol­le.

Die Nacht der „Bunten Teller“

Im Blick­punkt die­ser Aus­stel­lung steht der „Bun­te Tel­ler“, regio­nal ver­schie­den auch bekannt als – Weih­nachts­tel­ler – Niko­lau­stel­ler – Süßer Tel­ler – Gaben­tel­ler – oder – Bescher­tel­ler –. Hin­ter die­sem volks­tüm­li­chen Weih­nachts­brauch steht eine lan­ge Tra­di­ti­on, eng ver­bun­den mit der Ent­wick­lungs­ge­schich­te von Weih­nach­ten zum Kin­­der­­be­­scher- und Geschen­ke­fest.

Wir sagen Euch an den lieben Advent

„Advents­zeit in Deutsch­land?“ – na klar, ken­nen wir, das sind doch die 24 Tage vor Weih­nach­ten, in denen es täg­lich eine neue Über­ra­schung aus dem Advents­ka­len­der gibt! Oder — war da viel­leicht noch etwas?

Früher war mehr Lametta?!

„Unser Tan­nen­baum hat in die­sem Jahr beson­de­res Auf­se­hen erregt. Mit fei­nen Sil­ber­fä­den wur­de der Baum umspon­nen, dass er aus­sah wie ein flie­gen­der Som­mer.“, so notier­te es der Dich­ter Theo­dor Storm im Jahr 1879. Seit damals ist die Fra­ge nach „Sil­ber­fä­den“ am Baum eine heik­le Geschmacks­sa­che, bei der Begeis­te­rung und strik­te Ableh­nung auf­ein­an­der­tref­fen.

Christkind, Kaiser und Kanonen

Mit der weih­nacht­li­chen Bot­schaft „Frie­de auf Erden“ ver­bin­det man Wer­te wie Har­mo­nie, Hoff­nung und Gebor­gen­heit. Doch dies ist kei­ne Rück­be­sin­nung auf „Weih­nach­ten in guten alten Zei­ten“. Die­se Aus-stel­­lung erin­nert viel­mehr an den soge­nann­ten „Ers­ten Welt­krieg“ 1914–1918, der als die „Urka­ta­stro­phe des 20. Jahr­hun­derts“ in die Geschich­te ein­ge­gan­gen ist.

So schmeckt und duftet Weihnachten!

Jahr­hun­der­te­lang galt für gläu­bi­ge Chris­ten im Advent eine stren­ge Fas­ten­zeit bis zum Hei­li­gen Abend. Umso mehr fei­er­te man danach Weih­nach­ten auch als Fest der „Köst­lich­kei­ten“. Doch woher stam­men eigent­lich all die Leb­ku­chen, Christ­stol­len, Prin­ten und Spe­ku­la­ti­us?

Ausstellung Papierkrippen

Seit Gene­ra­tio­nen fas­zi­nie­ren Weih­nachts­krip­pen ihre Betrach­ter mit fan­ta­sie­vol­len Land­schafts­bil­dern, ihrem Figu­ren­reich­tum und der Viel­falt der ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en. Mit ihrer Hil­fe erreich­te die christ­li­che „Fro­he Bot­schaft“ von der Geburt Jesu auch Men­schen, die nicht lesen konn­ten.

Von wegen Heilige Nacht!

Die Aus­stel­lung “Von wegen Hei­li­ge Nacht!” doku­men­tiert den Miss­brauch des Weih­nachts­fes­tes für die poli­ti­sche Pro­pa­gan­da. Sie spannt dabei einen Bogen über 120 Jah­re deut­scher Geschich­te, vom Kai­ser­reich und Ers­ten Welt­krieg über die Wei­ma­rer Repu­blik, den Natio­nal­so­zia­lis­mus und Zwei­ten Welt­krieg, die ‘68er Bewe­gung, den DDR-Staat und den Kal­ten Krieg im geteil­ten Deutsch­land bis in die Gegen­wart.